Vom Öffnen und sichtbar werden

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Yogis,

es liegen ein Jahreswechsel, Rauhnächte, die ersten beiden Monate von 2018 und recht kalte Tage zwischen meinem letzten Beitrag und den Worten, die ich jetzt finde und schreibe.

Zugegeben, ich hatte unabhängig von den kalten letzten Tagen das große Bedürfnis nach Rückzug, nach Zeit für mich, bei mir zu sein.
Das alles funktioniert ja in unserer Gesellschaft sowieso nicht so, wie auf einer Insel…
und so habe ich das neue Jahr mit Yogakursen begonnen, gehe meiner Arbeit nach, wo sich für mich ein wenig die Wogen geglättet haben, bereite meine dritte Ausstellung vor, verbringe gute Zeit mit meinem Mann, meiner Familie, bin für meine Mutti da und meine Freunde, ich gehe in die Natur…
Scheinbar aktiv wie immer, so wie ich auch wahrgenommen werde.

Und trotzdem anders für mich selbst. Dieses Bedürfnis nach Rückzug, nach diesem „bei mir sein“, in mich hineinhören und spüren, wozu ich ja auch mit meinen Yogastunden und meiner eigenen Praxis immer wiedeer anrege, ist ganz präsent.

Und ich nehme es sehr wahr und meditiere viel, entspanne sehr aktiv und viel, lese…
Dies tatsächlich zu machen, dieses Bedürfnis nicht nur wahrzunehmen, sondern auch umzusetzten, ist für mich ein großer Schritt in Richtung meiner Selbst…
Es ist dieses „gut zu sich selbst sein“, wovon oft die Rede ist, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, ein Stück Selbstliebe, um daran zu wachsen, vielleicht auch um mich mehr zu mir selbst zu öffnen und sichtbar zu werden, als die die ich bin, tief in mir…

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